Google Street View: Das sind die faszinierendsten Orte der Welt Kein Weg ist den Google-Trekkern zu steinig, um für Street View die abgelegensten Orte zu erkunden.
Bei Google Street View gibt es eine Vielzahl faszinierender Orte zu entdecken.
Foto: Google, iStock.com/Fourleaflover, COMPUTER BILD
Wer bisher dachte, Google vermisst unsere Welt nur mit dem bekannten Street-View-Auto, irrt gewaltig: Beladen mit einem Rucksack, an dem mehrere Kameras befestigt sind, machen sich Google-Mitarbeiter immer häufiger zu Fuß auf den Weg in die entlegensten Orte der Welt, die mit einem Fahrzeug schlicht unerreichbar sind. Aber auch Schneemobile, Gondeln und Kamele kommen zum Einsatz, um jeden Winkel der Erde in aufwendigen 360-Grad-Panoramabildern festzuhalten. COMPUTER BILD zeigt Ihnen die faszinierendsten Orte, die Google besucht hat.

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Google Street View: Sensationen und Entdeckungen


Immer wieder nimmt Street View Sie mit an Orte, von denen Sie sicher denken: Die gibt es doch gar nicht! So faszinierend, beeindruckend oder auch einfach nur atemberaubend sind sie. Man nehme als Beispiel die raue rote Felsenstadt Petra. Im heutigen Jordanien ist sie nicht mehr als eine Ruine. Nachdem die Nabatäer - nordwestarabische Nomadenstämme - sie 100 nach Christus in den Fels meißelten, zogen Karamelkarawanen über sie hinweg Richtung Mittelmeer, Arabisches Meer, Ägypten, Syrien und Griechenland. Sie ist Zeuge einer verlorenen Zivilisation.

Auf den Spuren der Erstbesteiger des Mount Everest


Am 29. Mai 1953 erreichten die ersten Menschen die Spitze des Mount Everest: Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay. Die kleinen Dörfer rund um den 8.848 Meter hohen Giganten sind noch immer geprägt vom Ruhm der beiden Abenteurer. Eine Schule trägt den Namen des geadelten Neuseeländers Sir Edmund Hillary und auch die Brücke, die die Täler von Lukla und Namche Bazaar verbindet, heißt Hillary Brücke. Bis zum erste Basislager auf dem Weg zum Gipfel des Mount Everest führt Google Street View Sie - die Spitze erreichten die Trekker mit den Kamera-Rucksäcken jedoch bislang noch nicht.
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Mit Google ins Miniatur Wunderland


Das Miniatur Wunderland in Hamburg ist ebenfalls bei Google Street View vertreten. Es ist die größte Modelleisenbahn der Welt und eine der beliebtesten Attraktionen der Stadt. Auf 1.499 Quadratmetern Modellfläche zeigt das Wunderland liebevoll gestaltete Landschaften: Österreich, die Schweiz, Deutschland, Amerika und Skandinavien sind unter anderem Teil des gigantischen Projekts. Besuchen Sie das Wunderland mit Street View an Ihrem PC. Speziell für diese Aufnahmen modifizierte Kameras schossen die Bilder, um Straßen- und Bahnstrecken zu erkunden. Ein nachgebautes Street-View-Auto hat das Wunderland auch - Fotos schießt die Miniatur jedoch nicht.
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Rund um die Welt


Kamera-Autos, Trekker-Rucksäcke und Gondeln in Venedig sind nur ein kleiner Teil der Technik, die Google für die Street-View-Bilder verwendet: So nutzt der Online-Riese etwa ein umgebautes Schneemobil, um die hügeligen Skigebiete in Österreich und der Schweiz vor die Linse zu bekommen. Für das Miniatur Wunderland baute Google Kameras im Miniformat. Die Fahrzeuge nehmen alles aus der Umgebung auf. Damit keine Lücken entstehen, knipsen die nebeneinanderliegenden Linsen (meist sind es fünfzehn) leicht überlappende Bilder, die Google zu einem großen 360-Grad-Bild zusammenfügt. Zusätzlich sind Sensoren verbaut, die den Standort und die Geschwindigkeit des Gefährts messen - so lässt sich von den Programmierern jedes Bild einem exakten Standort zuweisen, um die Routen im Nachhinein zu rekonstruieren.
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Werden Sie ein Teil von Street View


Sie glauben, Sie haben Ihren Traumjob gefunden? Dann gibt es eine gute Nachricht: Google verleiht die Trekker-Rucksäcke an Außenstehende. Die Technik lässt sich per Android-Handy bedienen, sie nehmen kontinuierlich jeden Schritt auf. Der Verleih ist kostenlos, das Bildmaterial baut Google in Street View ein. Der Suchmaschinendienst bevorzugt bei der Auswahl Tourismus- und Non-Profit-Organisationen, Behörden, Universitäten, Forschungsgruppen. Das entsprechende Online-Formular finden Sie hier.

Google Street View: Alternative Mapillary


Auch Street View ist nicht perfekt. Einige Aufnahmen sind ziemlich verpixelt dargestellt oder es gibt noch kein Bildmaterial bestimmter Orte. Eine Alternative bietet das schwedische Start-up Mapillary. Hier macht sich eine Online-Gemeinschaft auf, die Welt zu erkunden und diese Erkundungstouren in Bildern festzuhalten. Eine entsprechende App ist für iOS, Android und als Web-Anwendung verfügbar. Wie das Hochladen der Fotos und Mapillary generell funktioniert, erklärt COMPUTER BILD in einem weiteren Artikel.